Hambergen Ströhe/Spreddig e.V.

Historie

Die Anfänge der Museumsanlage gehen auf das Jahr 1980 zurück. Nach historischen Vorlagen wurde in jenem Jahr die Moorkate von den Einwohnern aus Ströhe und Spreddig in Eigenleistung erstellt. Das Fachwerk besteht aus Abbruchhölzern von verschiedenen Häusern der Gegend. Die Gemeinde Hambergen war damals der Bauherr und ist auch heute noch Eigentümer der Moorkate und der gesamten Museumsanlage. Im selben Jahr begann der Bau eines Backhauses mit funktionsfähigem Steinbackofen. In diesem wird auf Bestellung Brot gebacken oder auch zu den Handwerkertagen der bekannte Butterkuchen. Vier Jahre später kam dann eine Scheune dazu. Diese wurde in der Nachbarschaft bei Familie Flathmann (früher Ströhe Nr.17) abgetragen und auf der Museumsanlage wieder neu aufgebaut. Sie dient nun als Ausstellungsraum für antike Gerätschaften. Im Jahr 1987 erwarb die Gemeinde Hambergen mit Unter- stützung eines Geldinstitutes das alte Heimathaus der Familie Mehrtens (früher Ströhe Nr.7) und erweiterte somit die Anlage. Das Haus aus dem 18. Jahrhundert hat eine Größe von 11x17 Meter. In diesem Gebäude wurde im Obergeschoss ein Museum eingerichtet. Als letztes Bauwerk kam im Jahr 1995 noch eine Schmiede zum Gebäudeensemble hinzu. Deren Esse war ein Geschenk der Berufsschule Vegesack und wird auch gelegentlich befeuert. Die gesamte Museumsanlage wird vom Heimatverein Ströhe-Spreddig gepflegt. In der Moorkate können standesamtliche Trauungen oder auch kleine Feierlichkeiten bis 20 Personen durchgeführt werden. Für größere Veranstaltungen kann auch das Heimathaus von Hamberger Bürgern angemietet werden. Zur Erinnerung an den Initiator der Museumsanlage und den Mitbegründer des Heimatvereins Ströhe-Spreddig e.V. wurde dem ehemaligen Ratsherren Hans-Georg Taube im Jahre 1999 der rechts abgebildete Gedenkstein im Mauerwerk der Moorkate in Ströhe gewidmet.
Museumsanlage Heimatverein